Bist du das?
Bist du die Superheldin deines Kindes?
Hilfst du ihm immer sofort, wenn ihm etwas nicht gelingt?
Dein Kind braucht Hilfe und du übernimmst natürlich alles?
Ja?
Die Pille wird jetzt nicht einfach zu schlucken sein.
Ich helfe dir ein bisschen.
Keine Zeit? Pinne mich für später
Hast du schon einmal beobachtet, wie dein Kind Mühe hatte etwas zu tun?
Wie lange hast du deinem Kind ohne zu helfen zugesehen?
Was tust du, wenn du siehst, dass dein Kind Schwierigkeiten hat?
Du bist dafür da, um ihm zu helfen, richtig?
Es ist deine Aufgabe, dein Kind vor Frust zu bewahren, richtig?
Falsch!
Es ist total verständlich, dass wir Eltern versuchen, unsere Kinder bei jeder Gelegenheit zu beschützen – auch vor unangenehmen Gefühlen.
Und alle Eltern haben den Drang ihrem Kind immer zu helfen und Dinge abzunehmen.
Aber wenn dein Kind altersgerechte Frustration nicht ausreichend erfahren kann, weil du immer sofort zur Stelle bist, um dein Kind davor zu bewahren, dann wird seine Fähigkeit, mit unangenehmen Situationen umzugehen, seine Ausdauer und auch Entschlossenheit nicht genügend entwickelt.
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Soll man also gar nicht mehr helfen?
Doch, natürlich sollst du deinem Kind noch helfen!
Aber anders!
Im nächsten Post zeige ich dir, wie du die Frustrationstoleranz deines Kindes steigern kannst.
Aber vorher gibt es noch eine „Hausaufgabe“:
Wenn dich dein Kind morgen um Hilfe bittet, dann übernimm die Schwierigkeit nicht sofort, sage ihm auch nicht diekt die Antwort, sondern stelle zuerst eine Gegenfrage, mit der es selbst auf die Lösung kommen kann.
Beispiel:
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