Dein Kind zu fördern ist einfach ...
Ja, wirklich!
Auch wenn du gerade ungläubig schaust. Du musst dir nicht den Kopf darüber zerbrechen, was, wann und wie viel du deinem Kind zeigen musst.
Nein, denn dein Kind sucht sich die Lerninhalte und den jeweiligen Zeitpunkt selbst aus.
Lies hier weiter:
Die einzige Aufgabe, die du hast, ist die passenden Dinge so herzurichten, dass sie dem Wissensdurst deines Kindes genügen und ihm helfen, sein volles Potential auszuschöpfen.
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Nur wie macht man das?
Das ist gar nicht so einfach, aber ich verspreche dir, dass du dich nach diesem und dem nächsten Blogpost gut gerüstet fühlen wirst.
1. Das Regal
In vielen Kinderzimmern befinden sich die Spielsachen in Boxen, die Kinder von außen nicht einsehen können. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit zwei Regalböden in niedriger Höhe extra für die Lernfenster freizuräumen.
In diese zwei Regalböden legst du sichtbar - und wenn nötig in möglichst durchsichtige Boxen - die Aktivitäten. Bücher und größere Dinge kommen ohne Box ins Regal.
Diese zwei Regalböden bestückst du in jedem Lernfenster neu.
Die exakte Anleitung dazu findest du hier:
2. Was zusammen gehört
Diesen Punkt erkläre ich dir am besten an einem Beispiel.
Nehmen wir an, dein Kind ist im Lernfenster Schreiben, aber kann noch keine Buchstaben schreiben. Eine gute Lernaktivität sind Schwungübungen.
Packen wir mal gemeinsam eine Box dafür. Schwungübungsheft und nur einen Stift. Mehr braucht es nicht. Also nicht den ganzen Stifthalter.
In eine Box gehört nur das wirklich Nötigste hinein.
Aber warte… haben wir wirklich nichts vergessen? Was ist, wenn deinem Kind die Bleistiftmine abbricht oder der Stift stumpf wird?
Es müsste dann seinen kostbaren konzentrierten Lernflow verlassen und unterbrechen, nur um den Spitzer zu holen. Lieber packen wir den Spitzer dazu und auch noch den Radiergummi.
Verstanden wie man eine Box packt, oder?
3. Der Inhalt der Box ist immer unfertig
Viele machen den Fehler, wenn sie beispielsweise eine Puzzle-Box packen, dass sie das Puzzle fertig hineinlegen.
Besser ist es, wenn die losen Puzzleteile in eine kleine Schale kommen.
Nun hat die Aktivität einen sehr viel höheren Aufforderungscharakter.
Wer will schon das schöne Puzzle zerstören, nur um es dann wieder mühevoll zusammensetzen zu müssen? Das macht doch keinen Sinn.
Also fassen wir kurz zusammen ...
Das braucht dein Kind, damit es sein volles Potential des Lernfensters ausschöpfen kann: