Antwort B ist richtig:

Abzählen fördert die

Entwicklung einer Rechenschwäche

Eine Rechenschwäche kommt häufiger vor, als du vermutest.

Und sie bleibt sehr oft unerkannt. Eigentlich müsste es in der Grundschule entdeckt werden, aber leider passiert das viel zu selten.

Daher finde ich Kinder mit unentdeckter Rechenschwäche viel zu oft in der weiterführenden Schule.

 

Meine Schülerin Linda (Name geändert) aus meiner ehemaligen 5. Klasse ist ein typisches Beispiel:

Ich sah direkt in der ersten Stunde, was mit Linda los war.

Zusammengesunken saß sie da.

Die Angst drangenommen zu werden, stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Sie hoffte, dass ich nicht entdecke, dass sie nicht rechnen kann.

Linda brauchte ewig für die einfachsten Kopfrechenaufgaben und die Ergebnisse waren auch meistens falsch.

Sie war ein unerkannter zählender Rechner.

 

Zählende Rechner sind Kinder, die unser Zahlensystem nicht in Reihen und Ebenen verstehen, sondern aufgereiht wie auf einer unendlich langen Perlenkette.

Ursache dafür sind Zählen-Lern-Methoden, bei denen Kinder die Zahlenworte wie ein Gedicht lernen.

Kinder können damit brav die Zahlenwortreihe aufsagen, haben aber überhaupt keine Vorstellung, welche Mengen sich hinter den Zahlenworten verbergen.

Damit ist die Gefahr groß, dass diese Kinder später eine Rechenschwäche entwickeln, die nicht erkannt wird.


Stell dir vor, es wäre dein Kind, dass in einigen Jahren wie Linda ohne Selbstbewusstsein, eingeschüchtert und traurig in der Klasse sitzt.

Es wird von den Lehrern als unbegabt abgeschrieben, könne nicht logisch denken

Es bekommt schlechte Noten und wird ausgelacht, wenn es wieder einmal ewig für eine leichte Aufgabe braucht.

Ihr übt und übt, aber es verbessert sich nicht. Du denkst vielleicht selbst schon, dein Kind sei unbegabt oder sogar dumm.

Dabei ist dein Kind genau so intelligent wie seine Klassenkameraden. 

Nur sieht es niemand.

Aber keine Sorge, ich zeige dir, wie du das verhindern kannst UND dein Kind super in Mathe wird.