So lernen,
wie das Gehirn am liebsten lernt
- mit Geschichten, Bildern und Spielen.
... ist mittlerweile zu meinem Markensatz geworden.
Lernen akademischer Inhalte und kleine Kinder ist eine Kombination, die in vielen Köpfen negative Assoziationen auslöst und man vor Empörung erst einmal Luft schnappen muss.
„Kinder sollen doch bitte Kinder bleiben!“
„Es reicht ja wohl, dass sich die Kinder später in der Schule quälen. Lass sie doch vorher in Ruhe!“
„Hör auf, Druck auf die Kinder auszuüben!“
Das waren einige der Sätze, die ich mir so oder so ähnlich anfänglich anhören musste.
Sie sind aus Unwissenheit und eigener schlechter Kindheitserfahrung ausgesprochen worden.
Lange Zeit war ich ziemlich alleine hier im Netz. Eine einzige Stimme, die über Lernfenster, akademisches Wissen für kleine Kinder und meine neuen, effektiveren Lernmethoden erzählte.
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Und nun … heute … sind so viele überzeugt, dass Kinder mühelos fast nebenbei ihr wahnsinnig großes Potential schon lange vor der Schule ausschöpfen können. Unzählige Kinder können stolz und glücklich über ihr Wissen über Buchstaben, Zahlen, Naturwissenschaft und anderes sein.
Sie durften zu ihrer selbst gewählten Zeit lernen und ihrem Interesse, ungebremst von falschen Vorstellungen vom Lernen seitens der Eltern, nachgehen.
Ich wäre so gerne noch einmal Kind, um aus dem übervollen, überfließenden Becher des Wissens schöpfen zu können so viel ich will.
Aber wie geht das genau?
Wie lernt das Gehirn denn am liebsten?
Nun, zum Beispiel mit Geschichten.
Stell dir vor, du sitzt im Büro und eine Kollegin erzählt dir den neuesten Klatsch über zwei andere Kollegen. Und du müsstest dabei mitschreiben, die wichtigsten Stellen mit Textmarker farbig markieren und dann die Textpassagen vor dich hin rezitieren, während du konzentriert im Zimmer auf und ab läufst, damit du dann abends zu Hause deinem Mann davon erzählen kannst.
Vielleicht wäre ein Spickzettel besser.
Was für eine ulkige Vorstellung.
Aber ich denke, das macht deutlich, wie gerne unser Gehirn mit Geschichten lernt und wie ungern ohne sie.
Vorsicht: Nicht alle Geschichten eignen sich dafür, dass unser Gehirn sie für immer behalten kann, obwohl man sie nur einmal gehört hat.
Menschen merken sich Dinge besonders gut, wenn sie in emotional aufgeladenen Geschichten erzählt werden.
Es gibt 7 Basis-Emotionen, die alle Menschen, auch die abgeschiedensten Urvölker, empfinden und mit der gleichen Mimik und Gestik darstellen.
Das bedeutet, dass diese 7 Emotionen aus unserem steinzeitlichen Erbe stammen und eine starke Verbindung zu unserem Gedächtnis aufbauen können, wenn sie aktiviert werden.
Daher nutzen ich immer diese Emotionen als Transportmittel, um die Lerninhalte tief in das Gedächtnis deines Kindes einzugraben.
Welche Emotionen sind das?
Zu den Basis-Emotionen zählen Angst, Freude, Wut, Traurigkeit, Überraschung, Ekel und Verachtung.
All diese Emotionen kommen beispielsweise in meinem Buch zu den „Verliebten Zahlen“ vor.
Was sind verliebte Zahlen?
Manche nennen sie auch Partnerzahlen oder Zahlenpaare.
Es sind die beiden Zahlen, die zusammen 10 ergeben – ohne Komma- oder Bruchzahlen.
Also 1 + 9, 2 + 8, 3 + 7, 4 + 6 und 5 + 5.
Ohne diese Paare zu kennen, kann man nie, nie, und nie über den Zehner rechnen, oder über den Hunderter oder Tausender.
Stell dir vor, es gäbe Geschichten, die du deinem Kind nur einmal vorlesen müsstest und dein Kind könnte gar nicht mehr vergessen, welche Zahlen zusammen 10 ergeben und könnte damit spielend leicht über den Zehner rechnen. - Auch schon weit vor der Einschulung.
Es hätte gelernt, ohne im klassischen Sinne zu „lernen“.
Einfach so … nebenbei.
Ist die Vorstellung zu gut, um wahr zu sein? Nun, Lernen mit Geschichten funktioniert außergewöhnlich gut!
Versuche es mal!
Wenn du gerne mehr über das Buch zu den Verliebten Zahlen erfahren möchtest oder einfach mal reinschnuppern willst: